Hier finden Sie eine Auflistung unserer Einbrenn.- und Gebrauchsanweisungen für unsere Holzbacköfen, Grills, Räucheröfen, Gusseisenwaren uvm.!
1. Holzbackofen - Einbrenn.- und Gebrauchsanweisung
Stellen Sie den Holzbackofen an eine geeignete Stelle im Garten, achten Sie darauf das sich keine brennbaren Gegenstände in der unmittelbaren Nähe des Ofens befinden. Vergewissern Sie sich das der Holzbackofen einen stabilen und möglichst geraden Stand aufweist. Montieren Sie nun Ihr im Lieferumfang enthaltenes 1m Rauchrohr mit Regenhaube, kontrollieren Sie das alle Schamottesteine nach der im Lieferumfang enthaltenen Skizze ( nicht bei Speditionslieferung ) richtig eingelegt wurden. Wenn Sie diese Schritte durchgeführt haben beginnt nun das Einbrennen des Holzbackofens.
Einbrennen des Holzbackofen:
Für den Holzbackofen beim ersten mal richtig einzubrennen sind folgende Schritte notwendig. Drehen Sie den Knopf des Verbrennungsluftreglers etwas nach links um die Arretierung zu lösen, sobald der Luftschieber beweglich ist, stellen Sie diesen auf AUF.
Die Drosselklappe befindet sich je nach Modell, im Rohrstutzen oder im Rauchrohr des Ofens ( Achtung nicht alle Modelle besitzen die Drosselklappe ), der Stellgriff der Drosselklappe sollte sich beim Anfeuern des Ofens immer in der Senkrechten Position befinden, in diesem Fall ist die Drosselklappe geöffnet. Öffnen Sie nun die Brennkammertür und legen Sie ihren Brennstoff ( Anzünder, Holz oder Holzkohle ) ein. Bei dem Brennstoff Holz eignen sich alle Harthölzer, am besten jedoch Buchenholz, auch Obstholz wie Kirche, Apfel usw. bringen einen intensiven Geschmack mit.( Verwenden Sie keinesfalls Nadelholz oder Hölzer mit hohem Harzanteil, dies kann zu einer verstärkten Verschmutzung im inneren des Ofens führen)!
Späteres hochheizen des Holzbackofens - nach dem Einbrennen des Lackes:
Wenn Sie Ihren Holzbackofen eingebrannt haben und beim nächsten mal diesen wieder in Gebrauch nehmen möchten so gehen Sie wie folgt vor! Verteilen Sie in der unteren Brennkammer im hinteren drittel 3-4 Anzündwürfel und stecken Sie diese bereits mit dem Feuerzeug an. Legen Sie nun ein bis zwei Hände voll kleines Anfeuerholz darüber und füllen Sie nun die untere Brennkammer mit Ihrem Hauptholz bis zur Backfläche, nutzen Sie hierbei auch links und rechts das Volumen der Brennkammer aus. (Legen Sie das Holz etwas verschachtelt auf damit die Flamme gut durch kommt)! Wir sprechen hierbei von einer Einmalfüllung, der Vorteil liegt hierbei das bei einer maximalen Auflage von Brennholz der Ofen in einem Zug auf seine maximale Leistung gebracht wird! Immer wieder ein bis zwei Stücke nachlegen dauert hierbei nur unnötig lange und vor allem kommt der Holzbackofen nicht auf seine maximale Leistung.
Das richtige Holz:
Das richtige Holz ist bei der Verwendung eines Holzbackofens einer der wichtigsten Punkte! Unsere Holzbacköfen arbeiten ähnlich wie ein Vergaser was bedeutet dass das Holz sehr trocken und vor allem die richtige Größe (Durchmesser) erfüllen muss, ansonsten ist eine erhöhte Rauch und Rußentwicklung und eine schlechte Wärmeausbeute das Ergebnis. Das Holz sollte eine maximale Dicke von ca. 3 - 6cm (Handgelenk / Unterarmstärke) haben, achten Sie darauf das die Holzstücke eine einheitliche Dicke besitzen um einen gleichmäßigen Abbrannt zu erzielen. Die Länge spielt hierbei keine große Rolle! Testen Sie die verschiedenen Dicken des der Holzscheite aus um festzustellen bei welcher Dicke der Ofen sauber verbrennen kann und eine vernünftige Glut erzeugt. Ist das Holz bei einem starken Zug des Ofens zu dünn so wandelt sich dies schnell in Asche um und hält hierbei nicht lange den Glutzustand was zu einem schnelleren Abfall der Temperatur führt. Ist das Holz zu dick so entsteht viel Rauch und viel Ruß was zu einer erhöhten Verschmutzung der Backkammer führen kann! Nutzen Sie immer Holzbackofen immer gerissene bzw. gespaltene Holzscheite mit wenig Rinde um die Rußproduktion zusätzlich zu verringern!
Als Anzünder eignet sich alles was für den Grillbereich angeboten wird. (Keine Flüssiganzünder)! (ACHTUNG noch kein Backgut einlegen)!. Zünden Sie das Brenngut nun an und lassen Sie die Brennkammertür (untere Tür) ca. 1 - 3 cm offen damit der Ofen in der Anbrennphase genügend Luft bekommt. Der Ofen sollte beim ersten mal langsam und gleichmäßig auf 200°C aufgeheizt werden, damit die Schamottesteine ihre Restfeuchte abgeben können und der Lack sich mit dem Material verbinden kann. Achten Sie darauf das Sie während dem hochheizen des Holzbackofens nicht die Backkammertür ( obere Tür ) öffnen, da durch die größere Rauchentwicklung bei der Verbrennung von Holz Rußpartikel enthalten sind die den Ofen stark verschmutzen können und das evtl. im Lieferumfang enthaltene Thermometer beschädigt werden kann.
Sollte das Thermometer doch einmal dunkel bis schwarz beschlagen, so müssen Sie die Glasfläche mit Backofenspray oder einem geeigneten Ofenglasreiniger reinigen!
Sobald der Holzbackofen eine Temperatur von ca. 200°C erreicht hat, fängt die Farbe des Holzbackofens an zu reagieren, Sie bemerken diesen Vorgang daran das die Farbe des Ofens anfängt zu dampfen und unangenehm streng riecht. Heizen Sie nun den Ofen auf ca. 350°C - 450°C je nach Modell auf. Sobald die Maximale Leistung erreicht ist muss diese nicht über einen längeren Zeitraum gehalten werden, der Holzbackofen sollte nun langsam wieder in der Temperatur fallen. Sobald der Holzbackofen aufhört nach Farbe zu riechen ist das Einbrennen abgeschlossen und Sie können sobald der Ofen die gewünschte Temperatur für Ihr Backgut erreicht hat nun mit dem backen beginnen. Der Lack ist nun in das Material des Ofens eingebrannt! Beginnen Sie nun mit dem Backvorgang oder lassen Sie den Holzbackofen wieder langsam abbrennen und auskühlen. Sollten Sie den Einbrennvorgang vorher abgebrochen haben, wird beim nächsten anheizen die Farbe wieder dampfen und riechen und Sie müssen diesen Vorgang wiederholen. Dieser Vorgang muss bei richtiger Durchführung nur einmal durchgeführt werden!
Folgende Schritte sind beim Backen zu beachten:
Kontrollieren Sie beim anheizen des Ofens immer ob der Verbrennungsluftregler und die Drosselklappe (Drosselklappe nicht bei allen Modellen vorhanden) geöffnet sind. Für den Holzbackofen aufzuheizen und dabei eine möglichst schnell saubere Verbrennung zu erzielen muss auch die Brennkammertür (untere Tür) ca. 1 – 3cm geöffnet bleiben bis der Holzbackofens seine maximale Leistung erreicht hat und bereits beginnt in der Temperatur zu fallen. Erst wenn sich keine Flammen mehr bilden und sich bereits ein schönes Glutbett gebildet hat, können Sie die Brennkammertür (untere Tür) wieder schließen um unnötigen Temperatur und Energieverlust zu vermeiden.
Bei der Bedienung der Drosselklappe orientieren sich sich nun an der Rauchentwicklung des Ofens. Wenn sich der Rauch am Rohrausgang verringert und der Ofen langsam in die Vergasung übergeht kann die Drosselklappe geschlossen werden. Bitte beachten Sie hierbei immer das ein Holzbackofen auf einen guten Zug angewiesen ist um eine saubere Verbrennung zu gewährleisten. Sollte der Holzbackofen auf dem gewählten Standort einen geringen bis schlechten Zug aufweisen so sollten Sie die Drossel nicht ganz schließen um eine gewisse Luftzirkulation bei zu behalten!
Sobald Sie Schritt eins (Brennkammertür schließen) und Schritt zwei (Drosselklappeneinstellung) vorgenommen haben kommt die Feineinstellung des Ofens über den Verbrennungsluftregler. Bitte beachten Sie hierbei das auch reine Glut einen gewissen Luftdurchsatz benötigt um aktiv arbeiten zu können. Es sollte daher der Luftregler nur Schritt für Schritt in Etappen geschlossen werden. Hier gibt es keine feste Vorgehensweise - wichtig ist bei der Einstellung das die überschüssige Luft die für den schnellen Verbrauch der Glut zuständig ist, reduziert wird. Jedoch die Glut noch so viel Sauerstoff bekommt um effektiv arbeiten zu können. An die Feineinstellung über den Verbrennungsluftregler ist eine Gefühlssache die etwas Übung erfordert um so mehr Sie sich jedoch mit den Einstellungen über Brennkammertür, Drosselklappe und Verbrennungsluftregler auseinander setzen um so besser können Sie Ihren Holzbackofen kontrollieren und Backfenster bzw. Temperaturen länger und genauer halten.
Die sauberste Verbrennung ist erreicht sobald sich nur noch Glut im Ofen befindet, daher sollte erst dann mit dem backen begonnen werden! Da Sie einen Holzbackofen nicht mit einem normalen Backofen (Küchenofen / Herd) vergleichen können ist es ratsam sich langsam vor zu tasten. Sie arbeiten bei einem Holzbackofen mit so genannter Strahlungswärme und nicht wie in einem normalen Backofen mit reiner Luftwärme. Strahlungswärme ist viel intensiver, aggressiver und punktueller als Luftwärme, die Backware kann daher schnell verbrennen bzw. die Ergebnisse ungleichmäßig werden.
Tipp:
Falls während des Backens die Temperatur zu stark abfällt, können wir Ihnen empfehlen mit Holzkohle / Grillkohle weiter zu arbeiten, da diese Brennstoffe keine offenen Flammen bilden und direkt in den Glutzustand übergehen dabei entsteht kaum Rauch und kein Ruß, so können Sie den Holzbackofen über eine unbestimmte Zeit ziemlich konstant auf der gewünschten Temperatur halten und somit konstant weiter arbeiten! Beim nachlegen von Holz entsteht meistens eine erhöhte Rauchentwicklung die Abbranntpartikel (Rußpartikel) freisetzt, daher sollte falls sich noch Backgut im Holzbackofen befindet nur sehr wenig mit Holz nachgeheizt werden.
Bitte beachten Sie beim Zwischenschüren mit Grillkohle darauf das Grillkohle nicht für maximale Temperaturen geschaffen ist. Es ist daher so gut wie unmöglich den Holzbackofen nur mit Grillkohle über 300°C aufzuheizen bzw. Temperaturen über 300°C damit zu halten! Ein einfaches Beispiel... Wenn Sie z.B. Brot, Braten, Aufläufe oder ähnliches bei Temperaturen zwischen 90 - 220°C im Holzbackofen zubereiten möchten so können Sie ohne Probleme diese Temperaturen mit Grillkohle erreichen bzw. durch Zwischenschüren auf unbestimmte Zeit halten. Wenn Sie jedoch Temperaturen von 250 - 350°C erreichen bzw. halten möchten dann gelingt Ihnen dies nur mit Scheitholz! Selbstverständlich können Sie auch Scheitholz zum Zwischenschüren verwenden um hohe Temperaturen auf unbestimmte Zeit halten zu können, dies erfordert jedoch jede Menge Gefühl und Übung! Wichtig hierbei ist z.B. das nur ganz dünnes Holz ca. 5mm - 1,5cm dick genutzt wird um eine schnelle Zündung und eine saubere Verbrennung zu erhalten. Das Holz sollte immer ganz links und rechts an den Seitenwänden des Holzbackofen abgelegt werden damit die Flamme nicht unter die Backfläche schlägt. Es muss hierbei der richtige Zeitpunkt des Zwischenschürens abgestimmt werden damit der Ofen nicht noch weiter in der Temperatur fällt bis das nachgelegte Holz zündet.
TIPP: Lassen Sie sich beim Üben des Zwischenschürens mit Holz Zeit und vor allem sollte dies in Ruhe und Stressfrei getestet werden!
WARTUNG DER SCHAMOTTESTEINE:
Im Grunde muss man einen Holzbackofen nur sehr wenig Warten, jedoch sind einige Dinge zu beachten damit der Holzbackofen optisch wie auch technisch einwandfrei funktioniert.
Ein wichtiger Punkt an unseren Holzbacköfen ist die Schamottierung, diese dient nicht nur als Wärmespeicher sondern auch als Schutz (Puffer) für den Ofen.
Die Schamottesteine in der Brennkammer sind daher ordnungsgemäß einzulegen, zwischen den einzelnen Steinen sind Dehnfugen diese werden benötigt damit sich der Stahlkorpus beim erwärmen dehnen und später auch wieder zusammenziehen kann ohne die Steine dabei zu beschädigen. Beim ersten befeuern setzen sich diese Dehnfugen mit Asche zu (Sie können nach dem erkalten auch zusätzlich mit einem Handbesen die Asche in die Fugen kehren), lassen Sie die Asche in den Fugen und holen Sie nur den groben Schmutz der auf den Steinen liegt beim säubern heraus. Die Asche isoliert die Fugen und stabilisiert zusätzlich. Da Schamottesteine empfindlich gegen Stöße sind sollte man das Holz vorsichtig einlegen. Sollte doch einmal ein Schamottestein brechen so ist dies nicht weiter schlimm, da sich auch diese Fuge wieder mit Asche schließt, jedoch kann im laufe der Zeit der Riss immer größer werden, sobald Glut durch den Riss an den Korpus des Ofens kommen kann sollte man den Stein austauschen um Beschädigungen am Holzbackofen zu vermeiden. Sie können direkt auf den Schamottesteinen alle Teigwaren wie z.B. Flammkuchen, Pizza, Brot, Brötchen usw. backen alle Schamottesteine die wir für unsere Holzbacköfen verwenden sind lebensmittelecht, es wird daher kein Blech oder ähnliches benötigt. Alle Lebensmittel die stark fetten oder vorher eingelegt waren bzw. Fleischsaft enthalten, sollten in einem Blech einem Bräter oder einer Pfanne zubereitet werden, da das Fett von den Steinen aufgenommen wird und sich da durch Geschmack auf die nächsten Backwaren übertragen kann.
TIPP: Bitte beachten Sie das Sie im Holzbackofen kein Standard Geschirr (Pfannen, Bräter usw.) oder normale Backofenbleche verwenden können da diese die aggressive Energie der Steine nicht aushalten bzw. sich die Beschichtung lösen kann! In unserem Sortiment finden Sie viele Pfannen und Bräter aus Gusseisen und Stahl bzw. auch Bäckerbleche die für die hohe Leistung der Holzbacköfen geeignet sind!
Die Steine der Backfläche reinigen sich bei jedem anbrennen des Ofens von selbst, sollten jedoch einmal starke Verschmutzungen durch Essensreste oder erhöhtem Rußansatz aufkommen so können Sie die Steine mit einer für Holzbacköfen geeignete Messingbürste (ebenfalls bei uns erhältlich) reinigen. (ACHTUNG nehmen Sie für die Reinigung der Backfläche niemals eine Stahlbürste da deren harte Borsten die Steine beschädigen können)!
ANMERKUNG: Auf Grund immer wieder aufkommenden Gesprächen möchten wir hier darauf hinweisen das die Schamottesteine auch niemals mit einem Hochdruckreiniger oder ähnlichem gereinigt werden dürfen!! Die dunkle Färbung der Steine ist normal, hierbei handelt es sich um Rußpartikel die in die Poren des Steins eingebrannt sind, bei der Reinigung vor dem Einsetzen der Backwaren geht es in erster Linie um die losen Partikel die auf den Steinen liegen!
WARTUNG DES HOLZBACKOFENS:
Hitzebeständige Farbe (Thermolack) ist nur bedingt Witterungsbeständig, dies bedeutet dass der Holzbackofen gegen Regen, Hagel und Schnee geschützt werden sollte. Sie können den Holzbackofen mit einer Plane oder einer Folie bei längerer Nichtnutzung abdecken ( hierbei sollte der Holzbackofen jedoch zusätzlich mit unserem Holzbackofen-Korrosionsschutzöl behandelt werden um diesen auch unter der Plane gegen Kondenswasser zu schützen ), wenn Sie den Holzbackofen mit unserem Korrosionsschutzöl behandeln so reicht es auch aus wenn der Ofen untergestellt wird z.B. unter einen Balkon oder ähnlichem. Sollte der Ofen doch einmal Flugrost ansetzten, so kann man ihn mit Handschmirgel und etwas Reparaturlack (bei uns erhältlich in Spraydosen) nacharbeiten.
Einer der wichtigsten Wartungspunkte ist, dass alle beweglichen Teile wie die Türscharniere und die Türverriegelung regelmäßig gefettet werden müssen um ein Festrosten zu vermeiden. Als Schmierstoff können Sie Kupferpaste, Graphitspray oder Heißlagerfett verwenden! Wir empfehlen Ihnen jedoch Kupferpaste oder bei uns erhältlich Wartungsspray, diese sind sehr temperaturbeständig und werden bei Erwärmung nicht flüssig so bleibt der Schmierstoff auch im Scharnier wo er sein soll! Die Scharniere sollten bereits innerhalb der nächsten Tage nach Erhalt des Holzbackofens zum ersten mal gewartet werden, um ein Festsetzen zu vermeiden. Danach sollten Sie den zweimal im Jahr Rhythmus (einmal vor der Saison und einmal nach der Saison) einhalten.
Sollte der Holzbackofen auch im Winter im freien stehen, ist es zu empfehlen das Backofenthermometer abzunehmen und in einem trockenen Raum zu lagern. Das Thermometer ist bei einigen Modellen mit einer Steckhülse am Holzbackofen angebracht und muss nur nach vorne herausgezogen werden. Bei anderen Modellen arbeiten wir mit Thermometern mit einer Flügelschraube, lösen Sie die Flügelschraube und Sie können das Thermometer einfach heraus nehmen! Achten Sie beim wieder anbringen des Thermometers mit Steckhülse darauf dass die Steckhülse im angeschweißten Röhrchen im inneren des Holzbackofens bleibt und sich nicht durch den Messstab herausdrückt.
Wenn Sie den Holzbackofen auch im Winter betreiben möchten, achten Sie darauf dass das Gerät sehr langsam erwärmt werden muss. Schamottesteine sind Tonsteine, dies bedeutet das bei Temperaturen unter 0°C die Steine sehr viel Feuchtigkeit aufgenommen haben und bei einer zu schnellen Erwärmung eine zu große Spannung entstehen kann und da durch die Steine reisen können!
Wir wünschen Ihnen nun ganz viel Spaß mit Ihrem neuen Ofenschmiede Holzbackofen und tolle Backergebnisse!
Für weitere Fragen steht Ihnen unser Serviceteam per Telefon +49 (0) 63 32 / 20 86 10 oder per Email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung.
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2. Ofenschmiede Außenküche / Vertikalgrill / Multi Grill und Räucherofen - Einbrenn.- und Gebrauchsanweisung:
Wir danken und gratulieren Ihnen für den Kauf eines Qualitätsproduktes der Ofenschmiede!
Einbrennen der Außenküche und Räucheröfen:
Einbrennen:
Stellen Sie Ihre Außenküche, Grill oder Räucherofen an eine geeignete Stelle, achten Sie darauf das keine brennbaren Materialien sich in unmittelbarer Nähe befinden. Nehmen Sie für die erste Inbetriebnahme 2 Stück Anzündwürfel (Bioanzünder oder Parafin) und legen Sie diese in die Brennkammer des Gerätes. Bevor Sie das Gerät anheizen sollten Sie darauf achten das die Luftreglung (nicht beim Grill) auf offen steht um genügend Sauerstoff für das Feuer zu garantieren, um die Luftmenge zu vergrößern sollten Sie beim anheizen auch die Tür (nicht beim Grill) der Brennkammer 1-2cm offen stellen. (Bitte achten Sie bei dem Räucherofen darauf das auch die Abluftklappe am Rauchrohr geöffnet ist)!
Stecken Sie nun die Anzündwürfel an und legen Sie etwas (dünnes) Anzündholz darüber, achten Sie hierbei darauf das die Flamme des Anzünders durch das Holz ziehen kann damit relativ schnell eine größere Menge des Holzes in Brannt gerät. Sobald das Anzündholz brennt können Sie dies mit einem geeignet Schürhaken etwas verteilen und das Hauptholz auflegen. Achten Sie darauf das Sie bei der ersten Inbetriebnahme nicht zu schnell in der Temperatur steigen, legen Sie entsprechend nur 3 - 5 Holzscheite in das Gerät und beobachten Sie den Temperaturanstieg. Das Gerät sollte hierbei in der Temperatur gleichmäßig auf ca. 200°C steigen (beim Grill ist auf ein langsamer Anstieg der Temperatur zu achten - kein Thermometer verbaut). Sobald das Gerät ca. 200°C erreicht hat beginnt der Thermolack zu reagieren, dies merken Sie an der Geruchentwicklung der Farbe. Sobald Sie den Farbgeruch wahr nehmen legen Sie weiteres Brennholz in die Brennkammer und heizen das Gerät weiter hoch (die maximale Temperatur bei der Außenküche sollte nicht über 450°C steigen), (die Temperatur des Räucherofens sollte hierbei nicht über 350°C steigen) (beim Grill halten Sie das Feuer einfach auf der Stärke bis der Farbgeruch endet)! Sobald der Farbgeruch zurück geht ist Ihr Gerät eingebrannt und Sie können direkt mit dem backen, grillen, braten oder räuchern beginnen!
Das Einbrennen muss nur einmal durchgeführt werden, bei der nächsten Inbetriebnahme können Sie den Aufheizvorgang schneller durchführen und direkt mit dem räuchern, backen, grillen oder kochen beginnen!
Brennmaterial:
Bei der Außenküche spielt die Holzsorte die Sie verwenden möchten keine große Rolle, wichtig ist jedoch das Sie keine zu große Holzscheite verwenden damit der Rauch und Rußentwicklung entgegen gewirkt wird bzw. damit die Temperatur der Feuerplatte schnell steigen kann. Die Außenküche ist bei der richtigen Größe des Brennholzes nach bereits ca. 10 - 15 Minuten einsatzbereit! Selbstverständlich können Sie die Außenküche auch mit Grillkohle, Grillbriketts und anderen Brennstoffen die Sie auch beim Kaminofen verwenden, nutzen, wichtig hierbei ist jedoch das wenn Sie die Backfunktion der Außenküche nutzen das Sie dann einen Brennstoff wählen der für den Lebensmittelbereich geeignet ist!
Bei dem Ofenschmiede Räucherofen sollte darauf geachtet werden das Sie keine zu großen Holzstücke einlegen um einen unkontrollierten Temperaturanstieg und eine zu große Flammenbildung zu vermeiden. Selbstverständlich können Sie bei unseren Räucheröfen auch Kaltraucherzeuger, Räuchermehl, Räucherchips, Grillbriketts als Brennstoff verwenden!
Bei unseren Vertikalgrills können Sie Scheitholz, Grillkohle und Grillbriketts zur Befeuerung verwenden! Eine Mischung der unterschiedlichen Brennstoffen ist möglich!
Wartung und Pflege:
Um Ihre Außenküche, Grill oder Räucherofen bestmöglich gegen die Einflüsse der Witterung zu schützen empfehlen wir das Gerät regelmäßig mit unserem Korrosionsschutzöl zu behandeln. Das Schutzöl versiegelt hierbei die Poren des Thermolacks und verhindert ein durchdringen von Luftfeuchtigkeit und Wasser. Die Außenküche und der Räucherofen können (falls nötig) auch im freien stehen bleiben (der Grill sollte möglichst Regenschützt gelagert werden) hierbei empfiehlt sich jedoch das Gerät mit einer Plane abzudecken bzw. bei der Außenküche die Kochplatte zu schließen, Wasser wird hierbei durch die Fettauffangrinne nach außen in den Fettauffangbehälter geführt so das kein Wasser in die Brennkammer gelangen kann.
Bei dem Räucherofen achten Sie bitte darauf das Sie die Klappe des Rauchrohres schließen um ein eindringen von Wasser in den Ofen zu vermeiden!
Beide Geräte besitzen an den Türen Scharniere, um diese zu Warten sollten Sie zweimal im Jahr die Türen etwas öffnen und nach oben aus den Scharnierstiften heben nun können Sie auf die darunter liegenden Scharnierstifte etwas Kupferpaste oder unser Kuper-Spray auftragen und die Türen wieder einhängen - fertig! Bei den Türverschlüssen reicht es wenn Sie ab und an (mindestens zweimal im Jahr) etwas Leichtlauföl auftragen um einen leichten Lauf sicher zu stellen.
Wichtig! Bitte beachten Sie das die Feuerplatte der Außenküche aus Rohstahl (Kesselstahl) besteht, diese können Sie zum direkten grillen von Steaks und weiteren Speisen verwenden. Das Rohmaterial ist jedoch sehr anfällig für Rostansatz es wird daher empfohlen die Feuerplatte regelmäßig mit Öl z.B. Kokosöl oder Speiseöl einzureiben damit diese geschützt bleibt!
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrer neuen Ofenschmiede Außenküche oder Ihrem neuen Ofenschmiede Räucherofen!
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Pflegehinweise Gusseisenware:
Gusseisen ist ein besonders robustes Material, das in vielen Bereichen des kochen, braten und grillen eingesetzt wird. Egal ob mit Gas, Feuer, Glut oder Induktion Gusseisen ist diesen Anforderungen gewachsen jedoch muss auch Ihre gusseiserne Bratpfanne, Bräter oder Topf ordentlich gepflegt und gereinigt werden um viele Jahre bzw. Jahrzehnte damit Spaß zu haben!
Einbrennen:
Viele unserer Artikel sind bereits eingebrannt und können direkt zum Einsatz kommen dennoch empfiehlt es sich neue Gusseisenwaren für den ersten richtigen Einsatz vorzubereiten. Reinigen Sie den Artikel mit heißem Wasser und einer milden Seife und sorgen Sie dafür das dieser schnellst möglich wieder ordentlich getrocknet wird. Reiben Sie den Artikel anschließend mit geschmacksneutralem, pflanzlichem Fett z.B. Kokosfett oder mit pflanzlichem Öl innen und außen ein. Legen Sie Ihren Gussbräter, Gusspfanne oder Gusstopf nun für eine Stunde bei 200°C in den Backofen oder besser auf den Gasgrill! Verreiben Sie übrig gebliebenes Fett oder Öl und schon sind Sie fertig! Diesen Vorgang können Sie von Zeit zu Zeit wiederholen, damit sich die Poren füllen und sich eine schöne Patina bilden kann so ist Ihr Gusseisen Produkt perfekt vor Rost geschützt. Achten Sie darauf das nach dem Einbrennen zur Reinigung nur noch heißes Wasser verwendet wird (ohne Spülmittel oder Seife)!
Reinigung / Pflege:
Warten Sie, bis der Artikel komplett abgekühlt ist. Anschließend für die Reinigung nur noch heißes Wasser verwenden, gröbere Speisereste werden mit einer Bürste oder besser mit einem Ringtuch (bei uns erhältlich) entfernt. Benutzen Sie auf keinen Fall Seife oder scharfe Reinigungsmittel! Diese zerstören die Fettschicht und somit der Aufbau der Patina und der Artikel muss wieder neu eingebrannt werden. Fetten Sie den Artikel nach jeder Reinigung erneut ein. Heben Sie darin keine Speisereste auf und entfernen Sie die Asche umgehend nach der Benutzung, da diese in Verbindung mit Feuchtigkeit die Bildung von Rost begünstigt.
Lagerung:
Immer gut geölt - trocken lagern!
Die Ofenschmiede wünscht Ihnen nun ganz viel Spaß mit Ihrer Gusspfanne, Gussbräter, Gusstopf oder Ihrem Gussrost.